Die Zeit, die bleibt

Der schwule Fotograf Romain ist erst 30 Jahre alt, als ihn ein Schock erschüttert. Gerade als er sich in der Blüte seines Lebens befindet, muss er damit zurechtkommen, dass er an Krebs erkrankt und eine Heilung extrem unwahrscheinlich ist. Romains arrogantes Selbstbewusstsein, mit dem er seine Schwester Sophie und ihre Kinder sowie seinen Freund behandelt hat, weicht einer inneren Emigration. Auch die geringe Chance auf eine Heilung schlägt er zugunsten eines Daseins in Einsamkeit aus. Während er nur seiner Großmutter Laura reinen Wein einschenkt, bricht der den Kontakt zum restlichen sozialen Umfeld ab. Die Arbeit interessiert ihn ebenso wenig. Stattdessen versucht er in seiner Vergangenheit den Frieden zu finden, den er braucht, um sterben zu können.

Romain, 31, a photographer, learns that a malignancy may kill him within a few months. Decisions: treatment? work? how to tell his lover and his family. He remembers the sea and himself as a child. He stares in the mirror. He's cruel: facing death, he pushes people away - what's the point? He visits his grandmother to tell her; on the way, he chats briefly with a waitress. He looks at old photos, visits a childhood tree house. He takes pictures. Returning from his grandmother's, he stops for food and sees the waitress, Jany, again. She makes a request. He returns to an empty flat - his lover has left. Can Jany's proposition give him a way to move past self-pity?