Heldenkampf in Stalingrad

Als die Deutschen aus heiterem Himmel ihr Quartier stürmen, können der Tschekist, der Scharfschütze und der jüdische Intellektuelle sich gerade noch rechtzeitig ihrer Offiziersuniformen entledigen, um nicht nach Landessitte direkt erschossen zu werden. Bei erster Gelegenheit entweichen sie dem Gefangenentransport und finden Unterschlupf auf dem Hof vom Vater des Scharfschützen. Der ist auf Stalin nicht gut zu sprechen und hat seine Art Frieden mit den Besatzern gemacht. Das führt prompt zu Konflikten mit den anderen. Stalingrad ist sehr weit weg in diesem aufwendigen und bewegenden russischen Kriegsfilm, in dem vor allem Russen gegen Russen kämpfen, und innenpolitische Konflikte thematisiert werden (Rot gegen Weiß, Karelienkonflikt), mit denen vielleicht nicht jeder Actionfan vertraut ist, der einen WWII-Film erwartet (aber auch nicht sein muss). Weniger ein Kriegsdrama als eine Analyse russischer Befindlichkeiten unter Extrembedingungen (Nazis). Freunde des ambitionierten Dramas und der aufschlussreichen Geschichtsstunde sitzen in der ersten Reihe.

It is August 1941. With the battle line far away in the east, three soldiers who have managed to escape from captivity find it difficult to hide: the territory is occupied by the enemy. The local woods are not safe: you can easily get embogged. Are the villagers loyal? Nobody can say. There is an old man who offers to help them. Is he reliable enough? He may kill them or report them to the local German authorities. Anything may happen, but one of them, the sniper, is his son who is his youngest, his dearest.