Memories of Murder

In den 80ern Jahren kommt der akademisch gebildete Cop Seo Tae-Yoon von Seoul in die koreanische Provinz, um die örtliche Polizei in einem Serienkillerfall zu unterstützen. Schnell fällt ihm auf, dass der Dorfdepp, auf den sich die Ermittlungen bislang bequemerweise konzentrierten, gar nicht der Täter sein kann, auch enttarnt er Vorgehensweisen als fragwürdig und ineffektiv, was nicht jeder neue Kollege gerne hört. Doch auch Seo Tae-Yoon kommt trotz fortschrittlicher Methoden und neuer Erkenntnisse kaum weiter. Nicht der Mörder und seine Taten, sondern die verschiedenen Ermittlungsstile und internen dynamischen Prozesse der Polizei stehen im Mittelpunkt dieses optisch anregenden und auch inhaltlich einigermaßen fesselnden Serienmordkrimis vor dem interessanten Background jener mittlerweile überwundenen rechtsnationalen Militärdiktatur, welche Korea und auch die dazugehörige Filmindustrie bis weit in die 90er Jahre knebelte.

1986 Gyunggi Province. The body of a young woman is found brutally raped and murdered. Two months later, a series of rapes and murders commences under similar circumstances. And in a country that had never known such crimes, the dark whispers about a serial murderer grow louder. A special task force is set up in the area, with two local detectives Park Doo-Man and Jo Young-Goo joined by a detective from Seoul who requested to be assigned to the case.