Summer Games

Der zwölfjährige Nic und sein kleiner Bruder verbringen den Sommer mit ihren Eltern auf einem Campingplatz an der toskanischen Küste. Am Strand lernt Nic die eigensinnige Marie kennen, deren Familie ebenfalls Urlaub macht. Zusammen mit weiteren Kindern erkunden Nic und Marie die Gegend und entdecken auf einem abgelegenen Feld eine Hütte, die sie zu ihrem neuen Quartier erklären. Die Kinder entwerfen ein erbarmungsloses Spiel: Wer den anderen fängt, darf sein Opfer in der Hütte bestrafen. Bei den spielerischen Torturen behauptet Nic, nichts fühlen zu können. Es ist sein Weg, die Gewaltausbrüche seines jähzornigen Vaters, der sich regelmäßig an seiner Mutter vergreift, zu verarbeiten. Marie will das "Nicht-Fühlen" von Nic lernen. Sie leidet darunter, ihren eigenen Vater nicht zu kennen und von ihrer Mutter im Ungewissen darüber gehalten zu werden. Als Nic und Marie sich näherkommen, stellen sie fest, dass nicht alle Gefühle nur schmerzhaft sein müssen.

The story of an adult and a teenage couple during a brief summer holiday by the sea. While Nic's parents remain trapped in a precarious mutual dependency despite repeated attempts at reconciliation, their 12-year-old son tries to come to terms with his father's traumatizing violent outbursts in games with other children. He tries to teach Marie, who is of his age and suffers from her own relationship with her father, to feel nothing. In fact, both of them are transformed by their experience of the joys and pains of first love.