To Kill a Man - Rache ist bitter

Der brave Forstarbeiter Jorge lebt mit seiner Frau und den beiden Teenagerkindern in einer Siedlung am Rande der Stadt und musste zuletzt mit zunehmender Sorge die Verwahrlosung der Nachbarschaft zur Kenntnis nehmen. Als die dort hausenden Kriminellen der Familie zunehmend zusetzen, stellt sein ältester Sohn den Anführer zur Rede und landet mit einem Bauchschuss im Krankenhaus. Als der Schütze mit einer lächerlichen Strafe davon kommt und als nächstes Jorges Tochter belästigt, ergreift Jorge selbst die Initiative. Ein chilenisches Drama, von Franzosen koproduziert, widmet sich dem Thema Selbstjustiz auf ganz eigene Weise. In seelenruhigen, langen Einstellungen entfaltet sich ein ebenso schlichtes wie konsequentes Racheszenario, in dem von genretypischer Effekthascherei jede Spur fehlt. Improvisiert anmutende Szenen vermitteln glaubwürdig bedrohliche Atmosphäre, die karge, harte Geschichte hinterlässt ihre Wirkungstreffer. Entdeckung für Arthouse- und Genre-Gourmets gleichermaßen.

How far will you go to protect your family? Jorge is a peaceful hard-working man who seeks a simple, quiet life for himself and his family. One day, he is mugged and humiliated by a gang of thugs led by Kalule, a delinquent from his neighborhood. This event infuriates his son as much for Jorge’s meek acceptance as for the act itself. The son, looking for retribution, ends up getting himself shot. Kalule is sent to jail and when he gets out 18 months later, begins a campaign of terror against Jorge and his family. The authorities do nothing, so Jorge decides to take matters into his own hands.