Trishna

Bei einer Fahrt übers indische Land entdeckt der in England aufgewachsene und sozialisierte Hotelerbe Jay die schöne, aber arme Landarbeitertochter Trishna. Nicht ohne Hintergedanken stellt er Trishna eine Stellung in seinem Luxushotel in Aussicht. Dort nutzt er die erste Gelegenheit, sich an Trishna heranzumachen. Die ist nicht abgeneigt, zieht sich jedoch zurück, als sie schwanger wird und nicht die richtigen Signale von Jay zu empfangen glaubt. Einige Jahre und eine Abtreibung später trifft man sich wieder, und versucht es noch Mal. Englands experimentierfreudiger Starregisseur Michael Winterbottom ("The Killer Inside Me") knöpft sich zum dritten Mal (nach "Herzen in Aufruhr" und "Das Reich und die Herrlichkeit") einen Stoff von Thomas Hardy vor und modernisiert die hundert Jahre alte Geschichte der "Tess von den d'Urbervilles" im Gewand eines zeitgenössischen Bollywood-Films. Mit härteren Konflikten, derberen Sexszenen und sogar so etwas ähnlichem wie Musicalnummern. Sehenswertes Experiment.

Based on Thomas Hardy’s classic novel Tess of the D’Urbervilles, ‘Trishna’ tells the story of one woman whose life is destroyed by a combination of love and circumstances. Set in contemporary Rajasthan, Trishna (Freida Pinto) meets a wealthy young British businessman Jay Singh (Riz Ahmed) who has come to India to work in his father’s hotel business. After an accident destroys her father’s Jeep, Trishna goes to work for Jay, and they fall in love. But despite their feelings for each other, they cannot escape the conflicting pressures of a rural society which is changing rapidly through industrialisation, urbanisation and, above all, education. Trishna’s tragedy is that she is torn between the traditions of her family life and the dreams and ambitions that her education has given her.